Nur eine individuelle Therapie führt sicher
zur Behebung von Rechenstörungen
Die Therapieinhalte werden von den jeweiligen Stolpersteinen [0] bestimmt, d.h. das Training ist auf die speziellen Bedürfnisse des Kindes [5] zugeschnitten, denn nur dann haben sich Förderprogramme als wirksam erwiesen. Oder anders ausgedrückt: Das Kind muss dort abgeholt werden, wo es steht.
Die wesentlichen Bestandteile der Therapie sind:
- Die grundlegenden Arbeitseigenschaften wie z. B. Aufmerksamkeit, Konzentration, Tempo, Ausdauer, Belastbarkeit und Stressfestigkeit werden laufend mittrainiert.
- Auf- und Ausbau des verbal-sprachlichen Denkens [6]
(= Zahlwörter).
- Training des visuell-arabischen Wahrnehmens [6]
(= arabische Ziffern).
- Anlage eines »mentalen Zahlenstrahls« [6] (als räumlich-visueller Verarbeitungsort im Gehirn, der für das eigentliche Zahlenverständnis als verantwortlich gilt).
- Automatisieren erlernter Fertigkeiten [9] (Rechenkonzepte, bei denen die Kinder bereits ein Verständnis entwickelt haben) und gleichzeitiges Erarbeiten und Üben neuer Inhalte.
- Versprachlichung von Zahlzusammenhängen in Form von Textaufgaben.
- Kopf- und Blitzrechnen [7] – Verständnis der grundlegenden Logik der Zahlen und der mathematischen Operationen.