Lerntherapeutin und Lehrerin

Die Lerntherapeutin und Lehrerin Elvira Kleinhans studierte in Gießen und Marburg das Lehramt für Förderschulen mit den Schwerpunkten Beeinträchtigung der Sprache und des Sprechens sowie Beeinträchtigung der emotional-sozialen Entwicklung und schloss es mit dem ersten Staatsexamen in Marburg am Institut für Heil- und Sonderpädagogik ab. Dazu studierte sie im Hauptfach Deutsch und als Didaktik - Fach Mathematik. In beiden Fächern arbeitete sie während des Studiums intensiv an der Grundlagenforschung und der methodisch-didaktischen Aufarbeitung von Lernstoffen bei den Professoren Holger Probst und Reinhard Kutzer mit, immer mit dem Ziel, für den Schüler die bestmögliche, individuelle Förderung zu erreichen. Knapp 20 Jahre unterrichtete Frau Kleinhans unter anderem Mathematik in den Klassen 1 bis 4 von Grundschulen, an denen sie als Förderschullehrerin Sprachheilklassen führte und als Klassenlehrerin auch Mathematikunterricht gab. Seit 13 Jahren übt sie ihre Lehrtätigkeit an einer beruflichen Schule aus, wo sie Schüler der 10. und 11. Klasse zum (qualifizierten) Hauptschulabschluss führt, ebenfalls unter anderem mit Mathematikunterricht. Ihre Tätigkeit als Lerntherapeutin steht also auf einer breiten Basis praktischer Erfahrungen. Zudem wurde sie von Herrn Michael Schneider, dem Entwickler des Konzeptes der „Villa Stolperstein“, umfassend geschult und kann jederzeit auf seine umfangreiche Expertise zurückgreifen. Seit dem 01. Juni 2019 setzt Frau Kleinhans sein bewährtes „Stolperstein-Konzept“ fort und wird es entsprechend weiterentwickeln. Als ausgebildete Förderschullehrerin kann und darf sie außerdem sämtliche Schulleistungs- und Arbeitsverhaltenstests kompetent durchführen, auswerten und interpretieren. Aus den objektiven Ergebnissen und den persönlichen Beobachtungen erstellt sie einen auf das Kind maßgeschneiderten Trainings- und Therapieplan [5] und führt diesen konsequent durch.

Aus Herrn Schneiders langjährigen Erfahrungen entwickelte sich
das »Stolperstein-Konzept«:

  1. Eine Therapie ist dann am erfolgreichsten, wenn sie im Einzelunterricht erfolgt. Die Rechenstörungen [10], das Arbeitstempo und die Auffassungsgabe der Kinder sind zu individuell und zu vielfältig. Nur in der Eins-zu-Eins Betreuung im wöchentlichen Takt können die Schwierigkeiten genau im richtigen Tempo mit den passenden Schwerpunkten behandelt werden. Hinzu kommt die zwingend notwendige kontinuierliche, persönliche und verlässliche Ansprache und Unterstützung durch den Therapeuten.

  2. Eltern und Kind müssen miteinander lernen und üben. Nur mit ihrer aktiven Mithilfe ist ein Erfolg überhaupt erst zu schaffen, da täglich 10/15 Minuten lang trainiert werden muss. Hierzu schreibt der Therapeut ganz genau vor, wie gearbeitet wird. Dazu dienen die zehn Minuten Elterngespräch am Ende jeder Therapieeinheit. Die Übungen werden so genau erklärt, dass sie ohne Probleme von jedem Elternteil durchgeführt werden können.

  3. In den allermeisten Fällen liegen die Störungen bereits im Fundament des mathematischen Denkens und Operierens. Das bedeutet, dass nicht nur alte und falsche Vorstellungen beseitigt, sondern auch ganz neue Grundlagen aufgebaut werden müssen. Die Kinder erhalten eine komplett neue Struktur ihres inneren mathematischen Systems.

Das Grundprinzip des Stolperstein-Konzepts ist also:
Individuelle Diagnostik
0> individueller Förderplan
0> individuelle Materialien
0> individuelles Training
0> individuelle Reflektion
0> individuelle Anpassung der Therapie.

WICHTIG: Zu jedem Zeitpunkt wissen alle Beteiligten Bescheid über die kleinen und großen Fortschritte und Erfolge der Therapie. Durch dieses ständige Feedback entstehen bei allen Beteiligten eine hohe Motivation und der Wille, nicht stehen zu bleiben, sondern weiter den eröffneten, neuen Weg zu gehen.

Begründer und Coach

Michael Schneider, Lehrer und Lerntherapeut, entwickelte aus seinen langjährigen Erfahrungen im Mathematikunterricht das Konzept der „Villa Stolperstein“. Er ist im Erststudium Grund-, Haupt- und Realschullehrer mit den Fächern Mathematik, Deutsch und Physik, im Zweitstudium Förderschullehrer für Kinder von 6 bis 16 mit Sinnesstörungen. Er hat das Fach Mathematik mehr als 40 Jahre in allen Schulstufen und Schulformen, von der 1. bis zur 10. Klasse, unterrichtet und dabei sehr viele Rechenprobleme von Kindern und Jugendlichen kennengelernt. Die »interessanten« und »originellen« Rechenwege der Kinder haben ihn schon immer fasziniert und er hat sich intensiv mit diesen ver-rückten! Rechenoperationen auseinandergesetzt, in der Fachliteratur nach Erklärungen gesucht und spezielle Fortbildungen besucht. Gleichzeitig hat er mit den Kindern in vielen Förderkursen praktisch gearbeitet und erkannt, dass ganz, ganz vielen Schülerinnen und Schülern erfolgreich geholfen werden kann. Am 01.Juni 2019 übergab er die Praxis an Frau Elvira Kleinhans, bleibt aber beratend mit ihr verbunden und gibt bei Bedarf stellvertretend Therapiestunden.

Freie Mitarbeiter/in

Das Team der Villa Stolperstein wird ergänzt durch Frau Silvia Damm aus Altendiez, die seit rund 20 Jahren Schüler aller Altersstufen in verschiedenen Fächern durch die Schulzeit begleitet und erfolgreich zum Abschluss (auch bis zum Abitur) führt. Frau Damm ist ausgebildete Industriekauffrau, entdeckte aber bald Ihr Talent für das Unterrichten von Kindern und Jugendlichen. Sie nahm an Schulungen des Stolperstein-Konzeptes bei Herrn Schneider teil und ergänzte damit ihre praktische Expertise. Für die Villa Stolperstein führt sie das mathematische Coaching durch, das vor allem für die Schüler gedacht ist, die eine Stolperstein – Therapie abgeschlossen haben. Selbstverständlich können auch Schüler ohne vorherige Therapie am mathematischen Coaching teilnehmen, soweit dies ihrem Leistungsstand angemessen ist.


Logo, lerntherapeutische Praxis für Rechnstörungen

Villa Stolperstein
Lerntherapeutische Praxis
für Rechenstörungen
Bad-Dübener-Straße 9a
65582 Diez/Rheinland-Pfalz
Telefon 06432 - 924577

Die Lerntherapeutin und Lehrerin
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